05. April 2014: Hundisburg, Hillersleben
1. Hundisburg
2. Hillersleben

Hundisburg
Schlossansicht
Erste Sonnenstrahlen haben uns herausgelockt:
Unser Reiseziel war Hundisburg in der Nähe von Haldensleben.
Die wechselvolle Geschichte der ehemaligen "Hunoldsburg", des später im Renaissance-Stil, nach dem dreißigjährigen Krieg barock wiederaufgebauten Schlosses ist eng mit den Familien von Alvensleben und Nathusius verbunden.
Schlosshof
Die Anlage ist immer landwirtschaftlich genutzt worden. Nachdem Johann Gottlob Nathusius 1811 das Anwesen erworben hatte, wurden all die Produkte angebaut, die er in seinen zahlreichen Fabriken weiterverarbeiten ließ. Damit entwickelte sich die Gegend um Haldensleben sehr früh von einer Agrar- zur Industrieregion.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Rote Armee das Schloss beschlagnahmt. Am 28. November brannte das Schloss nahezu vollständig nieder. Später wurde das Rittergut in ein volkseigenes Gut (VEG) umgewandelt, welches jedoch trotz aller Bemühungen mit dem Wiederaufbau überfordert war.
1994 wurden Schloss, Barockgarten und Landschaftspark durch die Stadt Haldensleben übernommen.
Der Wiederaufbau hat seitdem große Fortschritte gemacht.
Hillersleben
An der Straße der Romanik entdeckten wir das Kloster Hillersleben.
Der Organist der Kirche führte uns freundlicherweise durch das Haus. Die Klosterkirche ist nur noch in verkleinerter Form mit nur noch zwei Vierungspfeilern und neu errichteter historisierender Apsis erhalten. Auch von den Klostergebäuden sind nur noch Reste erhalten, die heute als Wohngebäude genutzt werden. Überbleibsel des Kreuzganges wurden in einen schönen Gemeinderaum umgewandelt.
erstellt: 10.04.2015