Elstal, Lehnin, Petzow
1. Jägerleitzentrale Elstal
2. Weidenpalast Damsdorf
3. Kloster Lehnin
4. Lenné Park Petzow

Jägerleitzentrale Elstal
Die Jägerleitzentrale wurde in den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut. Von hier aus wurde die Abwehr der auf Berlin anfliegenden alliierten Bomberverbände versucht zu organisieren. Hier liefen die Informationen der Beobachtungspunkte zusammen, wurden auf einer riesigen Mattglasscheibe dargestellt und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Über Telefon-Standleitungen wurden Zivilschutz, Flak-Stellungen, Fliegerhorste informiert.
Wegen seines Aufbaus wurde der Bau auch das "Opernhaus" genannt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude von der Sowjetarmee u. a. als Kinosaal und als Lagerhalle genutzt.
Das Objekt war nur am 13. August für etwa zwei Stunden zu besichtigen. Am Montag sollten die Mannschaft kommen für den Abriß. Es war eine sehr gute Idee der Veranstalter, das Haus einmal der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Offenbar war das Interesse noch viel größer als erwartet.

Weidenpalast Damsdorf

Mittagsimbiß im Weidenpalast in Damsdorf bei Lehnin. Leider spielte das Wetter nicht so gut mit. So mußte der Palast mehr als Regen- denn als Sonnenschutz fungieren.

Kloster Lehnin

Das Kloster Lehnin wurde von den Zisterzienser-Mönchen erbaut. Die Klosterkirche ist im romanischen Stil begonnen worden, in den später fertiggestellten Teilen findet man dann schon frühe gotische Elemente. Der Bau weist die für die Zisterzienser typischen Stilelemente auf, wie schönes Portal, Verzicht auf den großen Turm, dafür lediglich ein Dachreiter mit Glocke, schöne Ornamentik, keine bildlichen Darstellungen.

Nach der Reformation verfiel das Kloster immer mehr, ein Teil der Gebäude wurden landwirtschaftlich genutzt, bis es in den siebziger Jahren des 19. Jahrhundert gründlich restauriert wurde.
Heute befinden sich hier u. a. ein Diakonissen-Mutterhaus, eine Klinik und ein Hospiz. Kirche und Park stehen für Besucher offen.
Lenné Park Petzow
Auf der Landbrücke zwischen Schwielowsee und Glindower See liegt Petzow.
Der preußische Landjunker Carl Friedrich August Kaehne ließ hier ab 1825 seinen Landsitz errichten. Die Pläne stammen, wie in dieser Gegend nicht anders zu erwarten von Karl Friedrich Schinkel. Leider steht das Gebäude zur Zeit leer. Der Park wurde um 1838 von dem berühmten Landschaftsgärtner Peter Joseph Lenné angelegt.

Vielen Dank an Benny für die Fotos.
(Einige Bilder wurden von mir nachbearbeitet.)






erstellt: 26.08.2006