19. August 2021: Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Marienborn
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Die Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn war der größte und wichtigste Grenzübergang zwischen der DDR un der BRD. Es war auch der einzige Grenzübergang ("Checkpoint Alpha")für die Alliierten als Straßenzugang in Richtung Westberlin. Der Grenzübergang wurde immer mal wieder umgebaut und dem jeweiligen Bedarf angepasst. Seit 1990 steht die Anlage unter Denkmalschutz. Heute ist das Gelände die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
Der Grenzübergang wurde immer weiter ausgebaut. So wurden von 1985 bis 1989 über 34 Millionen Reisende abgefertigt. Eine der Hauptaufgaben war, Fluchten aus der DDR zu verhindern, eine weitere, die Reisenden auf das Mitführen verbotener Gegenstände zu kontrollieren. In der Filiale der Staatsbank (rechts) wurde der Mindestumtausch abgewickelt, Tiertransporte wurden auf Einhaltung der Veterinär-Vorschriften überprüft (oben) und auch LKW wurden genau kontrolliert (unten).

Hötensleben
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Etwa 15 km südlich von Marienborn findet man noch einen erhaltenen Abschnitt der innerdeutschen Grenze. Hier gibt es auch eine 3,40 m hohe Mauer, die den Sichtkontakt verhindern soll. Weiter entfernt von Ortschaften gab es "nur" einen Stacheldraht- oder Streckmetallzaun. Gut zu erkennen sind auch der Kontrollstreifen und die Beaobachtungstürme. Oben auf dem Hügel steht ein Führungspunkt, in dem die Signalleitungen zusammenliefen.
erstellt: 20.08.2021