11. August 2012: Oebisfelde
1. Oebisfelde
2. Seggerde
3. Flechtingen

Oebisfelde
Die Burg Oebisfelde wurde ab dem 10 Jahrhundert errichtet und ist damit eine der ältesten, noch erhaltenen Sumpfburgen in Europa. Die ältesten noch erhaltenen Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Der Bergfried erreicht eine Höhe von 27 Metern. Bei einer Grundfläche von 8,25 x 8,25 m² sind seine Wände unten 2,50 m dick. Von 1938 bis Ende der neunziger Jahre diente er sogar als Wasserturm. Inzwischen ist der Stahlbetonbehälter wieder ausgebaut.
Das spätgotische Rathaus steht auf dem Marktplatz. Die auf einem Kragstein stehende Rolandfigur von 1989 ist Nachfolger einer älteren Figur von 1893. Die Existenz eines "echten" Rolands ist nicht bewiesen.

In der Innenstadt gibt es einige schöne Fachwerkgebäude. Die Katharinenkirche stammt aus der Zeit von Gründung der Stadt und Errichtung der Burg. Der Turm hat sich um fast einen Meter westwärts geneigt.
Seggerde
Das spätbarocke Schloss Seggerde wurde 1833 bis 1838 an der Stelle der alten Wasserburg errichtet. Heute gehören Schloss und Rittergut der Familie von Davier.
Der Park wurde in das Projekt "Gartenträume" aufgenommen, das sich mit der denkmalgerechten Wiederherstellung von Gärten und Parks in Sachsen-Anhalt beschäftigt.
Flechtingen
Die Burg Flechtingen war seit dem 14. Jahrhundert der Stammsitz der Familie Schenck von Flechtingen. Ab 1945 diente das Gemäuer unterschiedlichsten Zwecken, als Quartier für Flüchtlinge, Genesungsheim, Armeeobjekt und Altersheim.










erstellt: 12.08.2012