23. August 2014: Schleswig
1. Dom St. Petri
2. Holm
3. Hafen

Dom St. Petri
Die erste Erwähnung eines Bischifssitzes stammt aus dem Jahr 1161. Der älteste Teil des heutigen Domes, das romanische Petri-Portal, stammt von etwa 1180. Der neueste Teil, der neugotische Turm wurde von 1888 bis 1894 errichtet. Bei einer dringend notwendigen Sanierung in den fünfziger Jahren wurde die Konstruktion mit Stahlbeton verstärkt und die Ziegelverblendung erneuert. Mit einer Höhe von 112 m ist er eine weithin sichtbare Landmarke. Von der Aussichtsplattform in 65 m Höhe hat man eine grandiose Aussicht auf die Stadt und die Umgebung.


Die Ausstattung des Domes ist sehr erlesen:
- Brüggemann- oder Bordesholmer Altar
- Kenotaph Friedrichs I.
- Kielmannseckscher Altar
- Die Marcussen-Schuke-Orgel
- Dreikönigs-Gruppe von ca. 1300
- Großer Marienaltar
- Heiliger Christopherus von Brüggemann
Holm
Holm bedeutet "kleine Insel". Auf ihr hatten sich vor etwa 1000 Jahren Fischer angesiedelt. Die Siedlung ist heute keine Insel mehr, der trennende Wasserarm wurde zugeschüttet. Fischer wohnen immer noch hier, sie hatten 1650, nach dem Dreißigjährigen Krieg, eine Gilde gegründet, die "Holmer Beliebung". Die damals entstandene Siedlungsstruktur existiert noch heute. Um einen Friedhof mit Kapelle gruppieren sich die Häuser der Fischer, deren Grundstücke bis an das Wasser reichen.
Der Hafen
Seit der Wikingerzeit gibt es hier einen Handelsplatz. Der Ort ist günstig gewählt: Von hier, dem Ende der Schlei, sind es nur 15 Kilometer über Land bis zur Treene, einem Fluss, der in die Nordsee mündet. Heute dient der Hafen in erster Linie den Freizeitkapitänen.
erstellt: 27.08.2014