03. April 2014: Stresow, Schnackenburg, Dömitzer Elbbrücke
1. Stresow
2. Schnackenburg
3. Dömitzer Elbbrücke

Stresow
Zu nah an der Grenze: In den Jahren 1952 und 1974 wurden die Bewohner des Dorfes in Nacht-und-Nebel-Aktionen zwangsausgesiedelt und die Höfe dem Erdboden gleich gemacht. Nach der Wende entstand hier eine Gedenk- und Begegnungsstätte mit einer Nachbildung der Grenzbefestigungsanlagen. Ganz in der Nähe gibt es einen 11 m hohen Beobachtungsturm, von dem aus man den Blick über die Weiten des Naturschutzgebiet "Flusslandschaft Elbe" schweifen lassen kann.
Schnackenburg
Mit 600 Einwohnern ist Schnackenburg eine der kleinsten Städte Deutschlands. Gleichzeitig ist sie die östlichste Gemeinde Niedersachsens.
Während der Teilung Deutschlands war hier der erste Elbepegel der Bundesrepublik.
In Schnackenburg mündet der Aland in die Elbe. Das Grenzlandmuseum informiert über die ehemalige Grenze.
Dömitzer Elbbrücke
Die Eisenbahnbrücke der Strecke Wittenberge - Lüneburg gehörte zu ihrer Bauzeit 1871 bis 1873 zu den längsten Bauwerken in Deutschland. Sie wurde bei einem alliierten Bombenangriff am 20. April 1945 zerstört und wegen der Grenzlage nicht wieder aufgebaut. Der Besitzer, die Deutsche Bahn, ließ die Brücke am 10. April 2010 versteigern. Heute gehört sie einem niederländischen Immobilienunternehmen.
In der Nähe wurde nach der Wende eine Straßenbrücke im Zuge der B191 zwischen Dömitz und Dannenberg errichtet.
erstellt: 06.04.2015