Ein Teilstück des heutige Mittellandkanals zwischen Dortmund-Ems-Kanal und Hannover wurde 1916 als Rhein-Weser-Kanal eröffnet.
Bei Minden wurde die Weser auf einer 370 m langen Trogbrücke überquert.
Für den Verkehr von Großmotorgüterschiffen wurde im Zuge des Ausbaus des Mittellandkanals bis 1998 eine neue Trogbrücke neben die alte gebaut.

Zur Überwindung des Höhenunterschiedes von etwa 13 m zwischen Weser und Kanal wurde 1911 bis 1914 eine Schachtschleuse, ausgeführt als Wassersparschleuse mit 16 geschlossenen Süarbecken erbaut.
Zwischen 2009 und 2017 wurde parallel die Wasserschleuse Minden mit einer Länge von 139 m und einer Breite von 12,50 m errichtet. Auch diese Schleuse wurde als Sparschleuse ausgeführt, um die Wasserentnahme aus dem Kanal zu begrenzen.

Erstmals 798 erwähnt, wurde der Stadt "Minda" 977 das Marktrecht verliehn.
Im Dreißigjährigen Krieg mehrfach erobert, kam die Stadt mit dem Westfälischen Frieden zu Brandenburg-Preußen.
Im zweiten Weltkrieg gab es mehrere schrere Fliegerangriffe auf die Innenstadt, den Bahnhof und das Wasserstraßenkreuz. Auch der Dom wurde stark zerstört.

Corvey war eines der reichsten Klöster im deutschen Raum. Das Westwerk aus den Jahren 873-885, eines der ältesten im deutschen Raum, ist heute noch erhalten.
Corvey ist auch bekannt für seine Bibliothek mit heute etwa 75.000 Bänden. Hier wirkte August Heinrich Hoffmann von Fallersleben als Bibliothekar. Fallersleben wurde auch bekannt als Dichter des „Deutschlandliedes“. Er wurde 1874 auf dem kleinen Friedhof neben der Kirche begraben.

"Wo Werra sich und Fulda küssen
Sie ihre Namen büssen müssen,
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss."
Dieser etwas pathetische Spruch steht auf dem Weserstein, der 1899 am Zusammenfluss von Werra und Fulda aufgestellt wurde. Ab Hannoversch Münden heißt der Fluss dann Weser und mündet bei Bremen in die Nordsee.

Münden ist heute eine schöne Stadt mit sehr vielen Fachwerkgebäuden.
In der Stadt starb am 11. November 1727 der fahrende Wundarzt Johann Andreas Eisenbarth, bekannt als Dr. Eisenbarth.

Am Ufer der Werra fanden wir dieses interessante Wasserkraftwerk mit Schneckenantrieb, dass Strom für die Bürger der Stadt erzeugt.

Felsen ragen aus der leicht hügligen Landschaft.
Ähnlichkeiten mit den Gegensteinen im östlichen Harzvorland aber auch Gegensätze, nämlich die Vermarktung sind unverkennbar.

Nach den napoleonischen Kriegen erstarkte die deutsch-nationale Bewegeung, was 1871 nach dem deutsch-französischen Krieg zur Gründung des Deutschen Reiches führte. Der Bau des Denkmals wurde 1838 unter Leitung von Ernst von Bandel begonnen, 1875 war nach Bauunterbrechung von 1848 bis 1863 das Herrmannsdenkmal fertiggestellt, das an die Befreiung der Germanen von den Römern nach der Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus erinnern sollte.

Die Papiermühle wurde von 1703 bis 1989 von der Familie Plöger in 8 Generationen betrieben. Nach Stilllegung und Verfall hat sich der Heimatverein Schieder unter Mitwirkung von Sponsoren der Mühle angenommen.
Die sehr kompetente Führung ging vom Keller mit den Antrieben und Papierbreiherstellung bis zum Dachboden zur Trocknung des Papiers.
Leider ist nur am Sonntag regulär geöffnet.

Die Alte Hansestadt Lemgo wurde bereits um 1190 am Kreuzungspunkt zweier Handelsstraßen gegründet. 1324 wurde die Stadt in den Hansebund aufgenommen.
In der Stadt gibt es heute noch zahlreiche alte Gebäude, das älteste mit Teilen aus dem 13. Jahrhundert.
Schon am 9. Oktober 1988 wurde eine Städtepartnerschaft mit Stendal in der DDR geschlossen, da beide Städte viele Gemeinsamkeiten aufwiesen.

Unser Quartier war ein Ferienhaus im Ferienpark Extertal.