Lanzarote ist, wie die anderen kanarischen Inseln auch,
vulkanischen Ursprungs.
Die letzten Ausbrüche waren 1730, 1736 und 1824. Das Gebiet des heutigen Nationalparks von Timanfaya wunde bei den Ausbrüchen im 18. Jahrhundert zur "Mondlandschaft". Schon dicht unter der Erdoberfläche ist die Hitze auch heute noch vorhanden. So werden in 6 m Tiefe bereits 400 °C gemessen. |
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Kamele spielen auf der Insel schon seit je her eine große Rolle.
Sie waren in der Landwirtschaft als Arbeits- und Lasttiere im Einsatz
und sind heute Touristenattraktion. Auf Lanzarote dauert es nicht lange, bis man dem Namen des Künstlers César Manrique begegnet. Der Architekt, Landschaftsgestalter, Maler und Bildhauer hat überall auf der Insel seine Spuren hinterlassen, hier in Gestalt der Ausflugsgaststätte El Diablo. |
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Das Höhlensystem, das vor 3000 bis 5000 Jahren bei einem Vulkanausbruch entstanden ist, kann heute in Teilen besichtigt werden. In den Jameos del Agua hat César Manrique einen großen Erlebnisbereich mit Museum, Restaurant und Pool geschaffen. Ein anderer Teil des Höhlensystems, die Cueva de los Verdes ist deutlich naturbelassener und kann ebenfalls besichtigt werden.
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Eines der letzten größeren Werke César Manriques ist der Kakteengarten. Er wurde in einem stillgelegten Steinbruch angelegt und 1990 eröffnet. Im Garten sind mehr als 1400 Kakteenarten zu bewundern. Über allem thront eine Mühle aus dem 18. Jahrhundert, die wieder funktionsfähig ist. |
Besonders schöne Badestellen findet man im Süden der Insel. Die Buchten Playas de Papagayo sind nur über eine Schotterpiste zu erreichen. Die Salinas de Janubio, größte Salzgewinnungsanlage der Insel, 1920 in Betrieb genommen, hat ihre besten Zeiten schon hinter sich, ist aber heute noch in Betrieb. |
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Ganz in der Nähe findet man ein großes Lavafeld mit einer bizarren Küste, Los Hervideros. In El Golfo fanden wir eine sehr besondere Fischgaststätte in sehr schöner Lage. |
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Der Norden der Insel ist besonders karg.
Vom Aussichtspunkt Mirador del Rio hat man einen Blick auf die
Nachbarinsel Isla Graciosa. Auch in Haria und in der Nähe des Ortes gibt es immer wieder schöne Ausblicke.
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César Manrique hat hier noch zu seinen Lebzeiten sein eigenes Museum geschaffen.
Der Meister hatte auf diesem Lavafeld ab 1968 um fünf Lavablasen herum
sein eigenes Wohnhaus errichtet.
Er lebte hier bis 1987.
1992 wurde die Fundación César Manrique eingeweiht.
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Immer Sonntags ist Markttag in Teguise.
Hierher kommen sowohl die Einheimischen als auch die Touristen.
Die bandbreite reicht von Waren des täglichen Bedarfs bis hin zu Kitsch und Kunst.
Auch Skuriles ost dabei. Wer bei alldem noch etwas Zeit hat,
kann einen Blick in die Kirche werfen.
Über der Stadt thront auf dem Rand eines Vulkankraters die Burg.
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Im "Millionärshafen" Puerto Calero, der mit den goldenen Pollern,
gibt es eine besondere Attraktion, die Fahrt mit dem gelben Unterseeboot.
Fische scheinen ziemlich neugierig. Wir sind wohl etwa 30 m tief getaucht, auffällig ist die Veränderung der Farben in der Tiefe. Man beachte die Farbe des Feuerlöschers. Zum Ende der Fahrt wurden dann auch zwei Beatles-Songs gespielt: "Octopus Garden" und "Yellow Submarine". |
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Unser Hotel "Atlantis las Lomas" befand sich in Puerto del Carmen,
westlich von Arecife. Es ist ein reiner Urlauberort, aber die Hotelanlage ist schön. Auf einer Straßenpalme ziehen die Papageien ihre Jungen auf. |
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erstellt: 31.05.2018
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