Vom 04. bis zum 11. Oktober 2014 waren wir eine Woche in Polen. Wir hatten ein schönes Ferienhaus in Strazno unweit von Rummelsburg (Miastko).

1. Lonsker Düne
2. Marienburg
3. Danzig
4. Rügenwalde
5. Stolpmünde
6. Kaschubisches Museum

Die Wanderdüne erhebt sich über 40 m hoch auf der 17 km langen Nehrung zwischen Lebasee und Ostsee. Im Jahr bewegt sie sich, angetrieben vom Westwind, etwa 12 m in östlicher Richtung und begräbt die ursprüngliche Landschaft, wie auch schon das Dorf Laczka unter sich.

Die imposante Burg ist das größte Bauwerk aus Backstein in ganz Europa. Schon seit 1997 ist das Ensemble UNESCO-Weltkulturerbe. Seit 1309 resiedierte hier am Ufer des Nogat der Hochmeister des Deutschen Ordens. Im 2. Weltkrieg schwer zerstört, ist der Wiederaufbau fast abgeschlossen, lediglich die Kirche macht einen beklagenswerten Eindruck, ist aber inzwischen wieder geöffnet.

Die Markthalle, die "Dominikhalle", heute Hala Targowa, wurde 1895 im neogotischen Stil errichtet. Nach gründlicher Restaurierung zu Anfang des 21. Jahrunderts erstrahlt sie heute wieder in altem Glanz.

Nach 400 Stufen wird man mit einer grandiosen Aussicht vom 78 m hohen Turm der Marienkirche belohnt. Die Kirche ist einer der größten gotischen Sakralbauten in Europa. Der 105 m lange und bis zu 66 m breite Kirchenraum fasst etwa 25.000 Menschen.

Die Frauengasse (Ulica Mariacka) verläuft von der Marienkirche zum Frauentor an der Mottlau. Die für die Gegend typischen Beischläge, große Terassen mit Freitreppen vor den Häusern wurden nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges wieder hergestellt.

Am Ufer der Mottlau steht das Krantor, das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt.

Der Lange Markt (Dlugi Targ) ist einer der schönsten Plätze weit und breit.

Rügenwalde war zeitweise Residenz der Pommerschen Herzöge. 1350 trat Rügenwalde der Hanse bei, zwei Jahre später erwarb Herzog Bogislaw V. die spätere Schlossinsel und begann dem Bau der Burg. In der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtete die Stadt eine größere Stadtmauer mit drei Stadttoren. In der Marienkirche befinden sich die Sarkophage mehrerer Herrscher.

In diesem Museum sind Häuser aus verschiedenen Dörfern des Kaschubischen Raumes wieder aufgebaut worden. Neben Bauernhäusern gibt es inzwischen zwei Windmühlen, zwei Kirchen und auch eine Schule.