Das Gebäude der NAG, einem Tochterunternehmen der AEG
wurde in den Jahren bis 1917 nach Enwürfen von Peter Behrens
errichtet.
Bis 1931 wurden auf dem Gelände LKW hergestellt, danach noch PKW.
Nach 1945 wurde das Werk demontiert, später hatte hier das
"Oberspreewerk", danach "Werk für Fernsehelektronik" seinen
Sitz. Unter anderem wurden Bildröhren, Siliziumdioden und LEDs hergestellt.
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Zum Tag des offenen Denkmals konnten das großzügige Foyer des Verwaltungsgebäudes besichtigt und auch der Turm bestiegen werden. Dieser diente als Wasserturm, der Hochbehälter ist noch vorhanden. Von oben hat man einen weiten Rundblick. |
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Der Betriebshof wurde 1901 errichtet und 1924 erweitert.
Von hier aus wurden hauptsächlich die Straßenbahnlinien
von Pankow nach Rosenthal, Niederschönausen und Buchholz betreut.
Heute steht er unter Denkmalschutz. In den Hallen werden die historischen Fahrzeuge des Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin untergestellt und auch instandgesetzt. |
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Das Gaswerk gehört zu den heute vergessenen Denkmälern.
Es wurde 1899 errichtet und versorgte die Straßenbeleuchtung der
Stadt Cöpenick mit Leuchtgas. Nach der Einstellung des Betriebes
verfiel es und wurde durch die Berliner Stadtreinigung und ihre
Vorgängerbetriebe genutzt.
Der ehemalige Kohlenlagerschuppen wurde umgebaut und kleinteilig vermietet.
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Zu seiner Eröffnung im Mai 1930 besaß das Stadtbad mit 50 m x 15 m die größte überdachte
Schwimmbahn Europas.
1985 wegen baulicher Probleme geschlossen, wurde es in den Folgejahren
rekonstruiert und 1993 wieder eröffnet.
Die Führung vom Dach bis zum Keller brachte Einblicke in die verschiedenen Bereiche,
besonders interessant die Technik im Keller.
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Die Markthalle IX wurde am 1. Oktober 1891 zur Versorgung der Bewohner des
dicht besiedelten Gebietes um den Görlitzer Bahnhof eröffnet. Heute versucht
ein Verein, der der Markthalle neues Leben einzuhauchen.
Pünktlich zum 120. Jubiläum der Halle soll zunächst freitags und sonnabends
ein Wochenmarkt abgehalten werden, der sich weiter ausdehnen soll und später
die Discounter aus der Halle verdrängen soll. Man darf gespannt sein!
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Schloss Lindstedt wurde unter Friedrich Wilhelm IV. 1858 bis 1861 errichtet.
Er hatte es als seinen Altersruhesitz geplant, hat aber wohhl nie hier gewohnt.
Nach wechselnden Besitzern gehört die Villa im italisierenden Stil
heute zum Gesamtensemble der Schlösser und Parkanlagen in Potsdam.
Seit 1990 steht es auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Das Schloß kann heute für Veranstaltungen gemietet werden,
es wird nicht als Museum genutzt.
Der Park wurde von Peter Joseph Lenné gestaltet.
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Wie die Kulisse zu einem Dornröschenfilm mutet das Gelände der ehemaligen
Lungenheilstätten stellenweise an. Die ersten Gebäude wurden ab 1898
errichtet und bildeten später einen der größten Krankenhauskomplexe in Europa.
In den beiden Weltkriegen wurden sie als Lazarett genutzt, nach dem Zweiten Weltkrieg
wurden sie militärisches Sperrgebiet; beherbergten das zentrale Militärhospital
der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte, das größte Hospital außerhalb
des Territoriums der UdSSR.
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Leider ist es um den baulichen Zustand nicht zum Besten bestellt.
Die einzige Ausnahme bildet das sehr schön restaurierte Heizhaus.
In seinem Inneren kann man zwei sehr gut erhaltene Kolben-Dampfmaschinen
aus dem Jahr 1900 und zwei Dampfturbinen von 1929 bestaunen.
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erstellt: 12.09.2011,
Dank an Benny für einen großen Teil der Fotos. |