Der Rundgang mit Herrn Wunderlich vom Altstadtmanagement Spandau
führte uns entlang des Mühlengrabens um die Altstadt von Spandau herum.
Er erläuterte Erfolge und die nächsten Vorhaben des Städtebaulichen Denkmalschutzes. Stationen des Rundgangs waren: - das Bartadeau am Mühlengraben, ein Stauwerk zur Wasserregulierung des Festungsgrabens - das Kulturhaus, ein ehemaliges Gleichrichter- und Umspannwerk - die Fußgängerzone, die größte in Berlin - die Stadtbibliothek, erbaut als Kaiserliches Postamt - die Kunstremise, ein Teil der Stadtbefestigung - das frisch sanierte ehemalige Schulgebäude, heute Domizil der Musikschule - Reste der Stadtmauer nahe der Schleuse am Kolk |
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Der Neubau der Nikolaikirche anstelle eines agbebrannten Vorgängerbaus
wurde ab etwa 1370, der Turm ab 1467 errichtet.
Bei einem Bombenangriff am 6. Oktober 1944 brannte der Turm vollständig aus, wurde nach dem Krieg zum Glück nicht abgerissen, sondern notdürftig gesichert. Erst 1989 wurde die barocke Turmhaube erneuert und der Turm wieder komplettiert. Von der Aussichtsplatform in etwa 54 m Höhe hat man eine gute Aussicht auf Spandau und Umgebung. |
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Einige Nebengebäude des Gutes in Gatow wurden in den letzten Jahren restauriert.
Der Kornspeicher, dessen Bauzeit dur dendrochronologische Untersuchungen der verwendeten Balken
auf nach 1763 datiert worden ist, wurde 2007 unter Mitwirkung von Schülern
der Knobelsdorfff-Schule für Bauhandwerker instandgestzt.
Auch alte Techniken des Lehmbaus wurden wieder eingesetzt.
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Auf dem Flugplatz Gatow präsentierten sich im Rahmen des Flugplatzfestes Bundeswehr, THW, DLRG, Feuerwehr und Modellbauer. Die Architektur der Gebäude von 1934/ 35 wurde durch neue Infotafeln erläutert. Das Gelände ist das ganze Jahr über als Militärhistorisches Museum der Bundeswehr zugänglich. |
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Der NABU konnte den verfallenen Gutshof 1998 erwerben
und hat einige Gebäude inzwischen wieder aufbauen können. Das letzte Objekt war 2014 die Siedlerscheune, die heute als Ausstellungsraum und Kreativwerkstatt dient. Im ehemaligen Stallgebäude ist unter anderem das Fledermausmuseum untergebracht. Hier befinden sich Überwinterungsmöglichkeiten und Wochenstube für mehrere Fledermausarten. |
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Der wieder aufgebaute Eiskeller wurde 2001 eröffnet.
Hier war bis zu 120 m³ Eis eingelagert, das sich aufgrund der 1,85 m
starken Wände mit integrierten Luftkammern bis zu zwei Jahre hielt. Herr Zirwes vom Findlingshof Ruhlsdorf gab eine Einführung in die Kunst des Spaltens von Feldsteinen. So war früher das Baumaterial für zahlreiche Gebäude gewonnen worden. |
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Der Gelehrte, Kartograph und Offizier Friedrich W. Carl Graf von Schmettau lebte 1743 bis 1806. Er legte ab 1779 beim Dorf Garzau einen englischen Garten mit einer Pyramide an. Nach 1802 verfiel die Gartenanlage. Von 2000 bis 2010 baute ein Förderverein die Pyramide auf dem Hügel wieder auf. |
Die von Wegelin und Hübner gebaute Einzylinderkolbendampfmaschine trieb von 1875 bis 1979 über eine ca. 27 m lange Königswelle verschiedene Maschinen der Spiritus-Brennerei des Rittergutes derer von Jena in Cöthen an. Zur Zeit wird das Gebäude saniert. Auch die benachbarte Kirche war geöffnet. |
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erstellt: 15.09.2019
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