Friedrichshafen






Liechtenstein

Silvretta-Hochalpenstraße

Für heute war besonders schönes Wetter angekündigt. Da haben wir gleich eine Rundfahrt durch die Berge gemacht. Über Bregenz, Dornbirn, Feldkirch auf die Silvretta-Hochalpenstraße. Diese ist mautpflichtig, mit 15 € sind wir dabei.
Überall schöne Aussichten!
Zwischen Vermuntsee (unten) und Silvrettasee (oben) wird derzeit ein Pumpspeicherwerk angelegt. Beide Stauseen sind schon länger vorhanden. Die Bauarbeiten sind schon recht weit, auch das Druckrohr ist bereits installiert.
Für den Rückweg sind wir eine große Runde gefahren, über Bieler Höhe, Arlbergpass, Flexenpass, Hochtannbergpass.
Unterwegs kamen wir an der Trisannabrücke vorbei, eine Eisenbahnbrücke in einer Höhe von 87 Metern über dem gleichnamigen Fluss. Mit einer Spannweite von 120 Metern war sie zur Zeit ihrer Errichtung 1883 die Brücke mit der größten Spannweite in Österreich. Zusammen mit den gemauerten Bögen zu beiden Seiten beträgt die Länge der Brücke 230 m. Am östlichen Brückenkopf befindet sich das Schloss Wiesberg, dessen Ursprünge in das 13. Jahrhundert zurückreichen.

Die Altstadt von Konstanz, direkt am Bodensee gelegen, ist eine Reise wert. Den besten Überblick hat man vom Turm des Münsters, auch dessen Inneres einschließlich Krypta ist sehr sehenswert. Im geschäftigen Hafen fällt die Statue der Imperia von 1993 auf, sie zeigt eine römische Lebedame mit Kaiser und Papst, in Anspielung auf das Konzil von 1414 bis 1418, auf dem Martin V. zum Papst gewählt wurde.

Die Entfernung zur Insel Mainau ist nicht groß, der Eintritt von fast 20 € p.P. (plus 5 € Parkgebühr) schon. Aber ansonsten ist die Insel sehr schön, zur Zeit ist Dalienzeit. Das große (Palmen)-Gewächshaus ist Baustelle, nicht zu besichtigen. Schön ist auch das Schmetterlingshaus. Auffallend viele Mammuntbäume stehen auf der Insel. Obwohl sie noch keine 150 Jahre alt sind, haben sie bereits beachtliche Abmaße erreicht.

Hauptsehenswürdigkeit in St. Gallen ist die 1758 bis 1767 im spätbarocken Stil errichtete Klosterbibliothek, die zahlreiche Handschriften, auch einige aus der Zeit vor dem Jahr 1000, beherbergt.
Leider darf man nicht fotografieren.
Im Lapidarium im Gewölbekeller darf man.
Die Bibliothek ist, wie die Stiftskirche auch, seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Stadt hat zahlreiche alte Gebäude aufzuweisen, auffällig sind die vielen schön gestalteten Erker.

Der Säntis ist mit seiner Höhe von 2502 Metern und seiner exponierten Lage eine weithin sichtbare Landmarke. Wir sind bis zur Schwägalm gefahren, der Talstation der Säntis-Seilbahn. Auf dem Gipfel steht der Sender Säntis, ein Grundnetzsender der Swisscom mit einem 123 Meter hohen Sendeturm. Hier werden zahlreiche Rundfunk- und Fernsehprogramme abgestrahlt.
Rundherum trifft man die typische schweizer Landschaft an, Klischee pur.

Irgendwie habe ich mir das Fürstentum ganz anders vorgestellt. Es liegt zum großen Teil in der Rheinebene, die von Bergen begrenzt wird. Das Schloss Seiner Durchlaucht Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein thront auf einem Hügel. Es kann nicht besichtigt werden.

In Friedrichshafen haben wir gleich zwei Museen besucht. Das Luftschiffmuseum befindet sich im ehemaligen Gebäude des Hafenbahnhofs. Ausgestellt ist unter anderem der Nachbau von Fahrgastbereichen, Salons und Kabinen, von LZ 129.



Das Dornier-Museum zeigt Exponate aus der Firmengeschichte, teilweise Originale, teilweise Nachbauten, auch Modelle.
Etwas Besonderes ereignete sich auf dem Flugfeld: Am Vortag war die "Landshut" aus Brasilien mit zwei großen Frachtflugzeugen angeliefert worden, die Maschinen standen noch da.

In Unteruhldingen haben wir die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Pfahlbauten angesehen. Es gab eine Multimediapräsentation und eine sehr gut gemachte Führung. Die Ursprünge liegen in der Bronzezeit, die Häuser wurden nach Auswertung der archäologischen Funde neu aufgebaut.

Auf dem Rückweg haben wir noch in Meersburg Station gemacht. Hier gibt es eine sehr schöne alte Stadt zu bewundern, dazu eine alte Burg und ein „Neues Schloss“ aus der Barock- und Rokoko-Zeit, das sich die aus Konstanz wegen der Reformation dort übergesiedelten Fürstbischöfe haben errichten lassen. Für die Besichtigung ist es längst zu spät, aber einen Eindruck von den Außenanlagen kann man noch gewinnen. Der Blick von der Schlossterrasse über den Bodensee ist wunderbar.

Am Parkplatz wird der Eindruck erweckt, man benötige ein Ticket für 5 Franken, um an den Rheinfall zu gelangen. Dem ist aber nicht so! Man kann sowohl links an der Burg Laufen nach unten gehen, dort ist die Anlegestelle für die Boote, die zum Felsen in der Mitte fahren. Oder man geht rechts an der Burg vorbei über die Eisenbahnbrücke auf die andere Rheinseite. For Free!
Der Rheinfall ist etwa 150 Meter breit und 23 Meter hoch.