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Das Eidersperrwerk soll die Landschaft vor Sturmfluten schützen und auch die Schifffahrt gewährleisten. Die fünf je 40 m breiten Durchlässe können mit jeweils zwei Toren verschlossen werden. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1973 wurden fast 200 Sturmfluten abgewehrt. Eine 75 m lange Schleuse, ebenfalls mit doppelten Toren, sichert den Schiffsverkehr. Am Sperrwerk gibt es eine Brutkolonie von Küstenseeschwalben. |
Eine der am häufigsten fotografierten Sehenswürdigkeiten
ist der Leuchtturm Westerheversand. Der Turm wurde 1906 auf Westerheversand etwa 1000 Meter vor dem Seedeich auf einer vier Meter hohen aufgeschütteten Warft errichtet. Er besteht aus über 600 miteinander verschraubten Platten aus Gusseisen. Seit 1908 weist er den Schiffen den Weg. Die beiden damals mit errichteten Leuchtturmwärterhäuser dienen heute als Naturschutzstation. |
Husum erlebte eine wechselvolle Geschichte. Mal zu Dänemark, dann wieder zum Herzogtum Schleswig gehörend, einen niedergeschlagenen Aufstand gegen Christian I. von Dänemark verarbeitend, erhielt es erst 1603 Stadtrecht. Das Schloss erlebte ein ähnliches Auf und Ab, das Torhaus der Schlossanlage bleib erhalten. Marienkirche, Rathaus, Marktplatz bilden heute das Zentrum der Stadt. |
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Von Büsum aus sind wir nach Helgoland gefahren. Seit der Neujahrsflut von 1721 sind es zwei Inseln, die Hauptinsel und Düne, seit 1890 gehört die Inselgruppe zu Deutschland. Ausgebaut zur Seefestung blieb nach dem Zweiten Weltkrieg kein Stein auf dem anderen. Ab 1952 Wiederaufbau ohne Einbeziehung historischen Erbes, heute hauptsächlich Tourismus. |
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Der Lehrer und Dichter Hoffmann von Fallersleben schrieb am 26. August 1841
auf der Insel das "Lied der Deutschen".
Physiker Werner Heisenberg entwickelte während eines Helgoland-Aufenthaltes
1925 grundlegende Ideen seiner Theorie über die Quantenmechanik,
welche die Heisenbergsche Unschärferelation beinhaltet.
Dafür wurde er 1932 mit dem Nobelpreis geehrt.
Auf den Steilküsten brüten zahlreiche Wasservögel wie Trottellumme,
mehrere Möwenarten und Basstölpel.
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Seit 1913 überspannt die Rendsburger Hochbrücke hier den Nord-Ostsee-Kanal.
Die zweigleisige Eisenbahnbrücke trägt außerdem die Schwebefähre für Autos und Personen.
Mit einer lichten Höhe von 42 m können auch größere Schiffe passieren.
Um die Bahnlinie zum nur 600 m nördlich liegenden Bahnhof Rendsburg führen zu können,
wurde eine mehr als 2 km lange "Schleife" als Viadukt über dem gleichnamigen Stadtteil
gebaut. Zwischen 1993 und 2014 wurde die ganze Anlage saniert und verstärkt.
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Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Schleswig-Holstein Netz AG
(SH Netz) befindet sich heute das Elektromuseum Rendsburg.
Hier wurden viele Exponate zur Entwicklung der Elektroenergie zusammengetragen.
Viele Raritäten, aus heutiger Sicht oftmals sehr skuril, auch gefährlich,
werden präsentiert.
Wir bekamen gleich eine sehr interessante Führung durch die Ausstellung.
Einziger Wermutstropfen: Das Museum ist nur Dienstags und nur für wenige Stunden geöffnet.
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Haithabu war einer der südlichsten Handelsplätze der Wikinger.
Das heutige Museum beherbergt die Überreste und Teilrekonstruktionen
des 1979 im Hafen ausgegrabenen Schiffes. Dieses war ursprünglich gut 30 m lang, etwa 2,70 m breit und hatte 24 bis 26 Ruderbänke. Die Bäume für den Bau waren um 985 gefällt worden, bei einem Angriff auf Haithabu 1050 war es bewusst angezündet und versenkt worden. Dieser Angriff markierte dann auch das Ende der Wikingerzeit. | |
Im Freilichtmuseum wurden einige Häuser der ehemaligen Stadt
nach aktuellen Erkenntnissen aufgebaut:
Haus des Kammmachers, des Schuhmachers, des Tuchhändlers, der Händler,
Handwerkerhaus, Halle, Herberge.
Die Stadt hatte zu ihrer Blütezeit über 1000 ständige Einwohner,
hauptsächlich Handwerker und Händler.
Hier, an der Schlei waren es nur 16 km bis nach Hollingstedt an der Treene
mit Anschluss zur Nordsee.
Hier bildete das Danewerk die südliche Grenze des Gebietes der Wikinger.
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Schloss Gottorf wurde in seiner über 800jährigen Geschichte immer wieder erweitert und umgebaut. Hier residierte auch das herzogliche Haus Schleswig-Holstein-Gottorf. Heute beherbergt es schleswig-holsteinische Landesmuseen. Im Barockgarten steht das moderne Gebäude des berühmten Gottorfer Globus. |
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Das Wasserschloss Glücksburg zählt zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern in Nordeuropa.
Es wurde ab 1582 anstelle einer nach der Reformation säkularisierten Klosteranlage errichtet.
Hier resisierten die Herzöge von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.
Auch die letzte deutsche Kaiserin Auguste Viktoria war oft hier zu Besuch.
1922 brachte die herzogliche Familie das Schloss in eine Stiftung ein,
mit dem Zweck der Förderung von Kunst und Kultur und des Denkmalschutzes.
Wir konnten das Schloss vom Keller bis zum Dachboden besichtigen.
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In Flensburg haben wir uns angesehen: - Altstadt, Schrangen am Nordermarkt - Hafen mit Museumshafen - Kompagnietor von 1602 - Flensburger Brauerei, mit Verkostung |
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Unser Ferienhaus in Stieglund war exzellent ausgestattet und für uns sehr praktisch eingerichtet. Und abends kann man dem Mähroboter bei der Arbeit zusehen, sehr entspannend! |
erstellt: 09. bis 12.07.2024
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