Ulm
Wiblingen



Sigmaringen



Auto- und Traktorenmuseum
Meersburg
Friedrichshafen

Im Rhein direkt vor dem Haus Salmegg befindet sich eine starke Eintiefung im Flussgrund, das wegen seiner gefährlichen Wirbelbildungen berüchtigte St.-Anna-Loch. In freier künstlerischer Interpretation einer mythischen Erzählung gestaltete der am Ort wohnende Künstler Roland Kistner einen Brunnen mit einer amphibischen Frauengestalt, die um ein daneben liegendes ertrunkenes Kind trauert.
[nach Wikipedia: Haus Salmegg]

Nicht weit entfernt fanden wir das Wasserkraftwerk Rheinfelden. Heute sieht man das Neue Wasserkraftwerk mit einer installierten Leistung von 100 MW, erbaut von 2003 bis 2010. Das Alte Wasserkraftwerk, erbaut 1894–1898, mit einer installierten Leistung von "nur" 25,7 MW wurde 2011 abgerissen. Hier war Technikgeschichte geschrieben worden: Das Kraftwerk war das erste Niederdruck-Wasserkraftwerk der Welt, hier wurden zum ersten Mal in großtechnischem Maßstab Drehstromgeneratoren mit 50 Hertz eingebaut, die einen weltweiten Standard setzten.

Die erste urkundliche Erwähnung als Seckinga stammt von 878. Ähnlich alt ist das damals hier vorhandene Kloster. Um 1300 wurde nach einem Brand 1272 mit dem Bau des Fridolinsmünsters begonnen. Nach weiteren Bränden ist die Kirche inzwischen barock umgestaltet worden.

Die Brücke über den Rhein ist die längste gedeckte Holzbrücke Europas. Mit ihren 203 m Länge ist sie noch etwa einen Meter länger als die Kapellenbrücke in Luzern. Auf der anderen Seite des Rheins befindet sich die Schweizerische Stadt Stein AG.

Der Ort wurde bekannt durch das Buch "Der Trompeter von Säckingen" von Joseph Viktor von Scheffel über ein Paar, das wegen der Standesunterschiede nicht heiraten durfte. Standbilder des Trompeters findet man heute im Park des Schlosses Schönau.
Aus der gleichnamigen Oper:
"Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen,
Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein. "

Im Zeppelinmuseum, untergebracht im ehemaligen Hafenbahnhof von Friedrichshafen, wird eindrucksvoll die Geschichte der Luftschifffahrt dargestellt, die untrennbar mit dem Grafen Zeppelin verbunden ist.
Man hat Teile der Konstruktion des Luftschiffes LZ-129 Hindenburg im Maßstab 1:1 aufgebaut, was eine gute Vorstellung von der Größe eines solchen Fluggerätes vermittelt.

Das Dornier Museum zeigt sehr anschaulich die Geschichte der Firma von ihren Anfängen unter dem Luftfahrtpionier Claude Dornier bis in die heutige Zeit. Viele Exponate künden vom Ideenreichtum des Gründers und seiner Mitarbeiter. Waren es am Anfang Wasserflugzeuge wie der "Wal" und Riesenmaschinen wie die "Do X" konzentrierte man sich später eher auf Spezialmaschinen für Nischenmärkte, aber immer innovativ.

Die Burg Hohenzollern ist der Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes.
Die Anlage wurde im 19. Jahrhundert wiederhergestellt und befindet sich auch heute noch im Privatbesitz. Bis auf die Michaelskapelle aus dem 15. Jahrhundert wurde alles nach Plänen des Berliner Architekten Friedrich August Stüler aufgebaut. Heute befinden sich in den ehemaligen Repräsentations- und Wohnräumen viele museale Ausstattungsstücke aus der preußischen Geschichte.

Dieses Museum haben wir hier so nicht erwartet! Seit 2013 zeigt es hauptsächlich die Entwicklung der Motorisierung der Landwirtschaft in den letzten mehr als 100 Jahren. Dazu gibt es Werkstätten der verschiedenen Gewerke mit umfangreichen Werkzeugsammlungen. Auch eine Sammlung von PKWs der 50er und 60er Jahre wurde integriert. Leider kommen Fahrzeuge aus dem Osten Deutschlands nicht vor, oder haben wir sie nur nicht gefunden?

Die Stadt Meersburg entstand neben der seit dem 7. Jahrhundert bestehenden gleichnamigen Burg, die als die älteste noch bestehende bewohnte Burg Deutschlands gilt. Die Besitzer und Bewohner wechselten ab und zu, neben die Alte Burg wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Neue Schloss gebaut. Berühmteste Bewohnerin der alten Burg war die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die hier ihre letzten 8 Lebensjahre verbrachte, ehe sie 1848 hier verstarb.

Das Kloster, gegründet 1093, wurde ab 1714 komplett neu gebaut. Die Klosterkirche ist eine gewaltige und klare Raumschöpfung des Spätbarock mit 72 x 27 Metern in Länge und Breite. Bereits ab 1804 wurde die Klosteranlage säkularisiert, die geplanten Türme kamen nicht mehr zur Ausführung. Im Nordflügel des Konvents befindet sich die wunderbare Klosterbibliothek im Stil des Rokokos.

Das Münster ist nach dem Kölner Dom die zweitgrößte Kirche in Deutschland. Der Kirchturm soll mit 161 m der höchste der Erde sein. Im Inneren sind besonders der filigran geschnitzte Schalldeckel der Kanzel und das Chorgestühl beachtenswert.

In der ehemaligen Residenzstadt Sigmaringen befindet sich das Schloss der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Wohl im 11. Jahrhundert war die erste Burg auf dem Felsen erbaut worden. Immer wieder wurde umgebaut, nach mehreren Bränden, der letzte 1893, musste wiederaufgebaut werden. Vieles wurde im französischen Stil eingerichtet. Für damalige Zeit war die Einrichtung sehr fortschrittlich: Bad, elektrisches Licht und eine Dienerrufanlage waren noch nicht überall Standard.

Unser Domizil für eine Woche war dieses Ferienenhaus in Rulfingen, nicht weit von Mengen.
Nette Gastgeber, alles da, was man braucht.